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Behandlung von
Erkrankungen am Zahnhalte­apparat

Als zertifizierte Schwerpunktpraxis für Parodontologie ist unsere Zahnarztpraxis der richtige Ansprechpartner für langfristigen Zahnerhalt

Tätigkeits­schwerpunkt Parodontologie

Einer der Tätigkeitsschwerpunkte unserer modernen Praxis in Mörfelden-Walldorf ist die Parodontologie. Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat und befasst sich mit den Komponenten des Zahnes, die den Zahn im Kiefer halten, der Prävention sowie der Therapie aller Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Der Zahnhalteapparat fixiert den Zahn im Kiefer, er sorgt dafür, dass Ihre Zähne stabil sitzen und in ihrer Lage bleiben. Er setzt sich aus dem Zahnfleisch, der Wurzelhaut einschließlich des Wurzelzements sowie dem Zahnfach zusammen.

Eine der am weitesten verbreiteten Krankheiten des Zahnhalteapparates ist Parodontitis, bei Erwachsenen die häufigste Ursache für Zahnverlust. Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die in erster Linie durch Bakterien in den Zahnbelägen (Plaque) und die Entzündungsreaktion des Körpers verursacht wird. Sie gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen. Durch diese chronische Entzündung wird der Kieferknochen zerstört, es kommt zu Zahnfleischrückgang, Lockerung des Zahnes und bei fortgeschrittener Erkrankung zu Zahnverlust.

Wir behandeln Erkrankungen des Zahnhalteapparates mit modernen Methoden, um Ihre Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Die Behandlung ist oftmals schonungsvoll und bei frühzeitigem Handeln können schon im frühen Stadium weitere Schäden vermieden werden. Sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie umfassend! In unserer Praxis verfügt Mareike Karin Ziebe über den zertifizierten „Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie“ und langjährige Erfahrung in diesem Bereich, um Ihre Zähne dank moderner Verfahren und spezieller Präzisionsinstrumente sowie unseres hohen Qualitätsanspruches lange zu erhalten.

Ursachen für
eine Parodontitis

Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die sich durch Rötung und Schwellung des Zahnfleischs und vor allem durch Zahnfleischbluten bemerkbar macht. Aus einer Gingivitis kann sich eine Parodontitis entwickeln, ohne dass Sie deutliche Zeichen davon wahrnehmen. Außer gelegentlich blutendem Zahnfleisch treten eventuell Mundgeruch auf, es kann zur Änderung der Zahnstellung, länger werdende und gelockerte Zähne kommen. Eine Parodontitis verläuft zumeist ohne deutliche Schmerzen und wird daher oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt.

In unserer Praxis bestimmen wir gerne Ihren Parodontalen Screening Index (PSI): Mit Hilfe des PSI ist es möglich, bereits frühe Formen von Erkrankungen des Zahnhalteapparates zu erkennen. Dies erleichtert die erfolgreiche Behandlung. Alle zwei Jahre können Sie Ihren PSI im Rahmen der ganz normalen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen auf Kosten Ihrer Krankenkasse in unserer Praxis untersuchen lassen.

Gingivitis oder Parodontitis entwickeln sich, wenn durch unzureichende Reinigung der Zähne die Zahnbeläge und damit die Menge der Bakterien zunehmen. Wird der zunächst weiche Belag bei der Zahnpflege nicht entfernt, verfestigt er sich durch Einlagerung von Mineralien: Es entsteht Zahnstein. Zahnstein fördert das Wachstum der Plaque Richtung Zahnwurzel.

Zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch bildet sich ein Spalt, die Zahnfleischtasche. Sie stellt einen idealen Lebensraum für Bakterien dar. Gifte aus dem Bakterienstoffwechsel gelangen in das Zahnfleisch. Dort lösen sie eine Reaktion der körpereigenen Abwehr aus. Ursache für eine Parodontitis ist also immer die Ansammlung von Bakterien in Form der Zahnbeläge (Plaque). Ohne Beläge kann weder eine Gingivitis noch eine Parodontitis entstehen.

Wie wird Parodontitis in unserer Praxis behandelt?

1. Hygienephase

Wir erklären Ihnen zunächst die Ursachen der Parodontitis und wie Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch sauber halten können. Sie lernen, welche verschiedenen Reinigungsinstrumente geeignet sind und wie Sie diese richtig handhaben (Zahnpasta, Zahnbürste, Interdentalbürstchen). Denn die halbe Zahngesundheit hängt von den richtigen Instrumenten ab!

Anschließend werden alle erreichbaren harten Auflagerungen und bakteriellen Beläge von den Wurzeloberflächen und aus den Zahnfleischtaschen entfernt (Scaling und Wurzelglättung, nicht-chirurgische Therapie). Bei einer Zahnfleischbehandlung wird zwischen der offenen und der geschlossenen Parodontosebehandlung unterschieden. Während bei einer offenen Therapie das Zahnfleisch im Rahmen eines operativen ambulanten Eingriffs aufgeklappt wird, führen wir die geschlossene, schonende Zahnfleischbehandlung ohne das Aufklappen des Zahnfleisches durch. Möglich ist dies durch die mechanische Säuberung der Zahnoberfläche sowie der Wurzel mithilfe von Handinstrumenten oder einem Ultraschallgerät. Mit einer Betäubung der Oberflächen oder einer Lokalanästhesie brauchen Sie bei einer geschlossenen Zahnfleischbehandlung keine Schmerzen zu befürchten.

Durch diese Maßnahmen wird die Bakterienmenge in der Mundhöhle und am Zahn verringert und die Entzündung geht zurück.

2. Korrektive (chirurgische) Phase

In manchen Fällen ist z.B. ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig, um Zahnsteinreste und Bakterien, die in schwer zugänglichen Zahnfleischtaschen und Wurzelgabelungen (Furkationen) verblieben sind, zu entfernen. Bei größerem Knochenverlust besteht dabei außerdem die Möglichkeit, diesen durch spezielle Behandlungsmethoden teilweise zu reparieren (sog. regenerative Verfahren).

Sollte Ihr Zahnhalteapparat stark angegriffen sein, können wir den Zahn durch eine sogenannte „Gesteuerte Geweberegeneration“ (GTR) sowie eine „Gesteuerte Knochenregeneration“ (GBR) wieder festigen. Der Zahnhalteapparat, der den Zahn im Kiefer verankert, setzt sich im Wesentlichen aus drei Gefügen zusammen: dem Wurzelzement, dem Knochenfach sowie Haltefasern. Die Haltefasern verbinden den Wurzelzement mit dem Knochenfach und verankern den Zahn so im Kieferknochen.

Bei Patienten, die an einer schweren Parodontitis leiden, können diese Strukturen stark angegriffen oder schlimmstenfalls bereits geschädigt sein. Im Rahmen der gesteuerten Geweberegeneration bauen wir die Haltefasern sowie den Wurzelzement wieder auf, sodass sich auch das Knochenfach, allerdings in geringem Umfang, wieder regenerieren kann. Wir fügen an der entsprechenden Stelle nach dieser Therapie ein spezielles Gel ein und decken die Stelle anschließend mit einer schützenden Membran ab. Da das Zahnfleisch schneller als die Haltefasern wächst, würde es die Strukturen sonst abdrängen.

Die gesteuerte Knochenregeneration (GBR) ist dem Knochenaufbau in der Implantologie ähnlich. Hier wird die Kieferschwachstelle mit gut verträglichem Ersatzmaterial oder mit körpereigenem Knochen aufgefüllt und danach ebenfalls mit einer Membran bedeckt. Damit erreichen wir, dass der Körper zur neuen Knochenbildung angeregt und die eingefügte Substanz nach und nach ersetzt wird.

3. Nachsorge (Unterstützende Parodontitistherapie - UPT)

Im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen werden Zähne und Zahnfleisch kontrolliert (z.B. Messung der Zahnfleischtaschen) und professionell gereinigt. Die Häufigkeit der Nachsorgetermine richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem individuellen Erkrankungsrisiko. In den meisten Fällen ist ein Nachsorgetermin alle drei bis sechs Monate nötig. Wir beraten Sie dazu gerne!

Wie wird Paradontitis in unserer Praxis behandelt?

1. Hygienephase

Wir erklären Ihnen zunächst die Ursachen der Parodontitis und wie Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch sauber halten können. Sie lernen, welche verschiedenen Reinigungsinstrumente geeignet sind und wie Sie diese richtig handhaben (Zahnpasta, Zahnbürste, Interdentalbürstchen). Denn die halbe Zahngesundheit hängt von den richtigen Instrumenten ab!

Anschließend werden alle erreichbaren harten Auflagerungen und bakteriellen Beläge von den Wurzeloberflächen und aus den Zahnfleischtaschen entfernt (Scaling und Wurzelglättung, nicht-chirurgische Therapie). Bei einer Zahnfleischbehandlung wird zwischen der offenen und der geschlossenen Parodontosebehandlung unterschieden. Während bei einer offenen Therapie das Zahnfleisch im Rahmen eines operativen ambulanten Eingriffs aufgeklappt wird, führen wir die geschlossene, schonende Zahnfleischbehandlung ohne das Aufklappen des Zahnfleisches durch. Möglich ist dies durch die mechanische Säuberung der Zahnoberfläche sowie der Wurzel mithilfe von Handinstrumenten oder einem Ultraschallgerät. Mit einer Betäubung der Oberflächen oder einer Lokalanästhesie brauchen Sie bei einer geschlossenen Zahnfleischbehandlung keine Schmerzen zu befürchten.

Durch diese Maßnahmen wird die Bakterienmenge in der Mundhöhle und am Zahn verringert und die Entzündung geht zurück.

2. Korrektive (chirurgische) Phase

In manchen Fällen ist z.B. ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig, um Zahnsteinreste und Bakterien, die in schwer zugänglichen Zahnfleischtaschen und Wurzelgabelungen (Furkationen) verblieben sind, zu entfernen. Bei größerem Knochenverlust besteht dabei außerdem die Möglichkeit, diesen durch spezielle Behandlungsmethoden teilweise zu reparieren (sog. regenerative Verfahren).

Sollte Ihr Zahnhalteapparat stark angegriffen sein, können wir den Zahn durch eine sogenannte „Gesteuerte Geweberegeneration“ (GTR) sowie eine „Gesteuerte Knochenregeneration“ (GBR) wieder festigen. Der Zahnhalteapparat, der den Zahn im Kiefer verankert, setzt sich im Wesentlichen aus drei Gefügen zusammen: dem Wurzelzement, dem Knochenfach sowie Haltefasern. Die Haltefasern verbinden den Wurzelzement mit dem Knochenfach und verankern den Zahn so im Kieferknochen.

Bei Patienten, die an einer schweren Parodontitis leiden, können diese Strukturen stark angegriffen oder schlimmstenfalls bereits geschädigt sein. Im Rahmen der gesteuerten Geweberegeneration bauen wir die Haltefasern sowie den Wurzelzement wieder auf, sodass sich auch das Knochenfach, allerdings in geringem Umfang, wieder regenerieren kann. Wir fügen an der entsprechenden Stelle nach dieser Therapie ein spezielles Gel ein und decken die Stelle anschließend mit einer schützenden Membran ab. Da das Zahnfleisch schneller als die Haltefasern wächst, würde es die Strukturen sonst abdrängen.

Die gesteuerte Knochenregeneration (GBR) ist dem Knochenaufbau in der Implantologie ähnlich. Hier wird die Kieferschwachstelle mit gut verträglichem Ersatzmaterial oder mit körpereigenem Knochen aufgefüllt und danach ebenfalls mit einer Membran bedeckt. Damit erreichen wir, dass der Körper zur neuen Knochenbildung angeregt und die eingefügte Substanz nach und nach ersetzt wird.

3. Nachsorge (Unterstützende Parodontitistherapie - UPT)

Im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen werden Zähne und Zahnfleisch kontrolliert (z.B. Messung der Zahnfleischtaschen) und professionell gereinigt. Die Häufigkeit der Nachsorgetermine richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem individuellen Erkrankungsrisiko. In den meisten Fällen ist ein Nachsorgetermin alle drei bis sechs Monate nötig. Wir beraten Sie dazu gerne!

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